Kategorie: Allgemein
Die Dillkreisjäger laden zum Informationsabend zum Vorbereitungskurs auf die Jägerprüfung im Herbst 2026 ein
Die Wildkatze fühlt sich in Herborn wohl
Genetische Nachweise bestätigen: Die Europäische Wildkatze hat die Gegend rund um Herborn zu ihrem Zuhause gemacht.
Die seltene Wildkatze ist rund um Herborn heimisch. Dies zeigen genetische Nachweise der streng geschützten Art, die der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen) zusammen mit dem Dillkreisjäger e.V., dem BUND Herborn und NABU Hörbach sammelte. „Der Wildkatze auf die Spur gekommen sind wir mithilfe der genetischen Untersuchung von Haarproben. Im letzten Winter stellten wir zwischen Driedorf, Breitscheid und Herborn sogenannte Lockstöcke auf. An neun der elf Stöcke rieben sich Wildkatzen“, so Susanne Schneider vom BUND Hessen. „Wir vermuten daher, dass die Populationsdichte der Wildkatzen im untersuchten Bereich recht hoch ist.“ Dies spiegelt das Ergebnis einer vorangegangenen Untersuchung aus dem Jahr 2018 wider, bei der die Wildkatze in weiten Teilen des Lahn-Dill-Berglands nachgewiesen werden konnte. Die Bereiche westlich von Herborn waren damals nicht beprobt worden, was nun nachgeholt wurde. Die Untersuchung wurde im Rahmen des BUND-Projekts „Wildkatzenwälder von morgen“ durchgeführt, das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert wird. Das Land Hessen ist Co-Förderer des Vorhabens.
„Wir freuen uns, nun genetische, also sichere Nachweise der Wildkatze für Herborn zu haben. Wir sehen sie seit einigen Jahren regelmäßig bei der Ansitzjagd und auf den Wildkameras – dies sind aber streng genommen nur unsichere Nachweise. Die Anwesenheit von Wildkatzen in unseren Revieren ist etwas ganz Besonderes. Die Art steht mit ihren hohen Lebensraumansprüchen stellvertretend für eine Vielzahl anderer Tierarten und zeigt uns, dass der Lebensraum intakt ist“, erklärt Silvan Schönhofen von den Dillkreisjägern.
Kleiner Wermutstropfen: Bei einer der Wildkatzen handelt es sich um einen Hybriden, also einen fruchtbaren Mischling aus Haus- und Wildkatze. In Hessen noch verhältnismäßig selten nachgewiesen, stellen Hybride in anderen Regionen Deutschlands, so beispielsweise in Baden-Württemberg, ein zunehmendes Problem dar. Durch die Paarung mit Hauskatzen kann die Wildkatze langfristig in Bedrängnis geraten. Auch die Übertragung von Krankheiten kann sich auf die Wildkatzenpopulationen negativ auswirken. „Es ist sehr wichtig, die Freigänger unter den Hauskatzen zu kastrieren“, führt Schönhofen aus. „Hier sind alle Katzenbesitzende in der Verantwortung und können etwas für den Artenschutz tun. Die in diesem Jahr in Kraft getretene Katzenschutzverordnung in Herborn ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Baustein.“
Hintergrund:
In Hessen leben schätzungsweise wieder über 1.000 Wildkatzen. Einst durch massive Bejagung fast ausgerottet, steht die Art heute unter strengem Artenschutz und kann sich langsam wieder ausbreiten. Damit dies auch weiterhin passieren kann, wertet der BUND im Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ mit gezielten Maßnahmen im Wald die Lebensräume der Wildkatze auf. Dies trägt gleichzeitig dazu bei, Wälder artenreicher und widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen. Außerdem möchte der BUND Verbreitungslücken mithilfe von Lockstockuntersuchungen schließen. Dabei bringen freiwillige Helferinnen und Helfer Holzstöcke in Gebieten aus, in denen die scheue Wildkatze vermutet wird und besprühen diese mit Baldrian. Der Geruch ist den Sexuallockstoffen der Wildkatze sehr ähnlich und zieht die Tiere magisch an. Die Katzen reiben sich am rauen Holz und hinterlassen Haare, die von den Helfer*innen abgesammelt werden. Anschließend werden die Proben für eine genetische Untersuchung zur Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung nach Gelnhausen geschickt.
Das sechsjährige Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Das Projekt setzen der BUND-Bundesverband, die BUNDjugend und die BUND-Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um.
Seit 2004 engagiert sich der BUND in seinem „Rettungsnetz Wildkatze“ für den Schutz der gefährdeten Tiere und ihres Lebensraums.
Wildkatze am Lockstock (Foto: Helmut Weller)
Jungwildrettung – Rekordsaison 2025 erfolgreich abgeschlossen
Mit dem letzten Einsatz am 1. Juli ist die Kitzrettungssaison 2025 im Dillkreis beendet worden.
Insgesamt war das Team morgens und abends in 87 Einsätzen unterwegs, hat dabei 916 Hektar Wiesen abgesucht und 135 Kitze vor dem Mähtod bewahrt.
Außerdem konnten ein Junghase und eine Ente gerettet werden. Insgesamt wurden dabei 3.486 Kilometer zurückgelegt.
Nach einem eher ruhigen Start Anfang Mai wurde es ab Mitte Juni sehr intensiv – sowohl für die Technik als auch für das ehrenamtliche Team aus Piloten und Helfenden.
Die diesjährigen Zahlen übertreffen sogar die erfolgreichen Vorjahre. Besonders die abgesuchte
Fläche stellt einen neuen Rekord dar.
Zum Vergleich:
2022: 212 ha | 64 Kitze
2023: 527 ha | 130 Kitze
2024: 316 ha | 118 Kitze
2025: 916 ha I 135 Kitze
Positiv hervorzuheben ist auch das durchweg positive Feedback von Landwirten und Jagdpächtern.
Viele neue Anfragen zeigen, dass sich die Jungwildrettung im Dillkreis mittlerweile fest etabliert hat und weiterhin ein Aushängeschild für den Verein ist.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten – insbesondere den Drohnenpiloten und dem Helferteam am Boden sowie den Landwirten und Revierverantwortlichen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Wer die Jungwildrettung finanziell unterstützen möchte, kann dies weiterhin gerne mit einer Spende tun:
IBAN: DE15 5165 0045 0000 0117 42 Verwendungszweck: Spende Jungwildrettung
Wildbret-Grillevent der Dillkreisjäger


Sommerfest der Dillkreisjäger 2025
Dillkreisjäger feiern Sommerfest mit Herz, Humor und jeder Menge guter Laune
Dillenburg-Frohnhausen.
Was für ein gelungener Abend! Die Dillkreisjägerfamilie hat am vergangenen Wochenende bei ihrem Sommerfest einmal mehr bewiesen, dass jagdliche Tradition und echte Gemeinschaft wunderbar zusammenpassen. Auf dem malerisch gelegenen Gelände der Waldclubslust in Dillenburg-Frohnhausen kamen über 100 Jägerinnen und Jäger zusammen – vom frischgebackenen Jungjäger bis zum erfahrenen Revierpächter, begleitet von Freunden, Familienangehörigen und jagdlich Interessierten.
Schon am frühen Abend füllten sich die Bänke und Tische, es wurde gelacht, erzählt, gefachsimpelt – und natürlich gut gegessen. Die Grillstation war durchgehend umlagert, der Duft von Wildbratwurst und Steaks lag in der Luft, während die Getränke gekonnt für innere Abkühlung sorgten. Es war diese Mischung aus familiärer Lockerheit und echtem jagdlichem Zusammenhalt, die das Fest so besonders gemacht hat.
Neulinge treffen auf alte Hasen
Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf dem jagdlichen Nachwuchs: Mehrere angehende Jagdscheininhaber sowie frisch „geschlagene“ Jungjäger nutzten die Gelegenheit, sich in der Runde vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Der Austausch mit erfahrenen Jägerinnen und Jägern fand auf Augenhöhe statt – Fragen wurden geduldig beantwortet, Anekdoten geteilt und Tipps weitergegeben. Wer dabei war, spürte: Hier wächst eine neue Generation von Waidfrauen und Waidmännern heran, die mit Freude und Verantwortung in die Fußstapfen tritt.
Tombola mit über 200 Gewinnen
Ein weiterer Höhepunkt war – wie in jedem Jahr – die beliebte Tombola. Über 200 Preise im Gesamtwert von über 2.000 Euro wurden verlost. Vom hochwertigen Jagdzubehör über praktische Ausrüstungsgegenstände bis hin zu kleinen Überraschungen war alles dabei. Strahlende Gesichter und gute Laune machten deutlich: Hier ging es nicht nur ums Gewinnen, sondern um das Miteinander.
Dank an die Helfer – und ein Blick nach vorn
Ohne ein starkes Helferteam im Hintergrund wäre so ein Fest nicht möglich gewesen. Viele fleißige Hände haben organisiert, aufgebaut, gegrillt, ausgeschenkt und nach Mitternacht auch wieder aufgeräumt. Ihnen allen gilt ein großes Dankeschön – stellvertretend für die gesamte Jägerschaft.
Nach diesem gelungenen Fest ist klar: Die Dillkreisjäger können nicht nur waidgerecht jagen, sondern auch feiern – herzlich, offen und mit Freude an der Gemeinschaft. Und wer weiß – vielleicht wird im kommenden Jahr sogar noch ein wenig größer gedacht. Denn nach diesem Abend dürften alle Lust auf eine Fortsetzung haben.
en.
Zahlen & Fakten zum Sommerfest der Dillkreisjäger
📍 Ort: Waldclubslust, Dillenburg-Frohnhausen
📅 Datum: 14. Juni 2025
👥 Teilnehmende: Über 100 Jägerinnen, Jäger & Freunde
🎯 Highlights:
- Jägerschlag von 10 frischgebackenen Jungjägern
- Auftritt der Jagdhornbläser
- Tombola mit über 200 Preisen im Gesamtwert von mehr als 2.000 €
🎁 Hauptpreise:
- Wildkamera
- Gutschein für Jagdausrüstung
- Jagdmesser-Set
- Handgefertigte Kanzelsitzauflage
Gespendet von Mitgliedern und lokalen Unternehmen – herzlichen Dank!
🦌 Dillkreisjäger in Zahlen:
- Ca. 480 Mitglieder
- 10 neue Jungjäger in 2025
- 12 Anwärter aktuell in Ausbildung
🌱 Unser Engagement:
- Aktive Kitzrettung
- Einsatz für Biotop- & Artenschutz
- Unterschutzstellung der Apothekerlinde in Herborn
- Kritik an Windkraftanlagen in sensiblen Brutgebieten
- Positionierung gegen illegale Mountainbike-Trails
Erfolgreicher Kitzrettungstag begeistert über 120 Teilnehmende
Jungwildrettung der Dillkreisjäger präsentiert eindrucksvoll ihre Arbeit
Herborn, 17. April 2025 – Ein lauer Frühlingsabend, über 120 Gäste und jede Menge Herzblut für den Wildtierschutz: Der erste Kitzrettungstag der Dillkreisjäger am 09. April 2025 an der Grillhütte in Herborn-Hirschberg war ein voller Erfolg! Neben Vereinsmitgliedern kamen auch viele Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Jagd, Naturschutz sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um sich über die wichtige Arbeit der Jungwildrettung zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Begrüßt wurden die Gäste vom neuen Obmann der Jungwildrettungsgruppe, Silvan Schönhofen, gemeinsam mit seinem Vorgänger Andreas Lehmann und dem engagierten Helferteam. Bei kühlen Getränken und kleinen Snacks startete der Abend mit einem Vortrag zur Notwendigkeit der Kitzrettung – insbesondere aufgrund des zeitlichen Zusammenfalls von Setzzeit der Rehkitze und Mahd der Wiesen.
Besonders im Fokus standen die eingesetzten Techniken: Neben klassischen Methoden wurde vor allem der Einsatz von Wärmebilddrohnen als „Goldstandard“ in der modernen Jungwildrettung hervorgehoben. Anhand von Bildern und Videomaterial wurde anschaulich der Ablauf eines Einsatzes dargestellt – von der Anfrage über die morgendliche Suche bis zur behutsamen Sicherung und späteren Freilassung der geretteten Kitze.
Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung der Gruppe Jungwildrettung der Dillkreisjäger, die sich seit ihrer Gründung 2021 mit viel Engagement und stetigem Ausbau zu einem etablierten Ansprechpartner für die Kitzrettung entwickelt hat. Über 300 gerettete Kitze und zusätzlich etliche Junghasen und Gelege, über 100 Einsätze, mehr als 300 Flugstunden und 5.000 gefahrene Kilometer – diese beeindruckende Bilanz der letzten drei Jahre spricht für sich und wurde mit dem Naturschutzpreis des Lahn-Dill-Kreises gewürdigt.
Nach dem Vortrag nutzten viele die Gelegenheit zum Austausch mit Aktiven, unter ihnen auch zahlreiche Mitglieder lokaler Naturschutzgruppen. Ein besonderes Highlight war die Live-Demonstration einer Drohnenrettung auf einer angrenzenden Wiese. Dabei wurde ein simuliertes Kitz erfolgreich lokalisiert – das Wärmebild konnte live verfolgt werden, und die anschließende Einweisung der Helfenden vermittelte einen authentischen Eindruck von der praktischen Arbeit vor Ort.
Der gelungene Abend zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wirkungsvoll die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure im Sinne des Tier- und Naturschutzes ist. Wer sich selbst als Helfer engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, sich unter dem Kitzrettungstelefon +49 1515 1952513 für die kommende Saison (Ende April bis Anfang Juli) zu melden.
Jagdsteuer im LDK abgeschafft
Meilenstein im Jagdwesen erreicht: Jagdsteuer im Lahn-Dill-Kreis abgeschafft!

Liebe Dillkreisjägerinnen,
liebe Dillkreisjäger,
nachdem die CDU im vergangenen Jahr nach gewonnener Landratswahl im Koalitionsvertrag des neuen Regierungsbündnisses für den Lahn-Dill-Kreis den Wegfall der Jagdsteuer mit der SPD vereinbaren konnten, hat Landrat Carsten Braun (CDU) in der Kreistagssitzung am 31. März 2025 einen entsprechenden Mehrheitsbeschluss des Kreisparlaments herbeigeführt. Der 1. Vorsitzende der Dillkreisjäger Dr. Rudolf Schönhofen und seine beiden Stellvertreter Jochen Decher und Andreas Lehmann haben sich in einem Schreiben an Landrat Braun und den CDU-Kreisvorsitzenden Johannes Volkmann MdB für die Einhaltung ihres Wahlversprechens im neuen Kreishaushalt 2025 bedankt:
„Mit der konsequenten und raschen Einhaltung und Umsetzung Ihrer Zusage, sich bei einem Wahlerfolg für die Abschaffung der Jagdsteuer einzusetzen, haben Sie sich nicht nur als vertrauenswürdige und verlässliche Ansprechpartner der Jägerschaft erwiesen, sondern einen Meilenstein für das Jagdwesen im Lahn-Dill-Kreis erreicht. Denn mit dem Haushaltsbeschluss für 2025 findet der jahrzehntelange Kampf gegen die erstmals zum Januar 1992 in Kraft getretene Jagdsteuersatzung seinen erfolgreichen Abschluss. Zugleich hat damit die überwiegende Mehrheit der im Kreistag vertreten Parteien anerkannt, dass auch im Lahn-Dill-Kreis die Jägerinnen und Jäger – sei es beispielsweise bei der Förderung von Artenvielfalt, der Anpassung unserer Wildbestände an klimageschädigte Lebensräume sowie zur Wiederbewaldung, der Rettung von Rehkitzen und anderen Wildtieren, der Umweltbildung oder im hochaktuellen Kriseneinsatz gegen die Afrikanische Schweinepest – unverzichtbare Dienste für Natur, Gesellschaft und den Staat leisten. Denn Jagd und Hege sind längst kein nach Gutdünken ausgeübtes Freizeitvergnügen mehr, sondern eine durch eine Vielzahl von Rechtsnormen gleichermaßen für private wie berufsmäßige Jäger geprägte gesetzliche Aufgabe.“
Allerdings stimmten die im Kreistag vertretene „Die Partei“ sowie die Linken gegen die Aufhebung der Jagdsteuer und die Grünen sowie ein FWG-Abgeordneter enthielten sich der Stimme. Die grüne Fraktionsvorsitzende gab als Grund für die Stimmenthaltung an, dass die Jagd ein „Hobby von Besserverdienenden“ und die Jagdsteuer eine „Luxussteuer“ sei. Der Dillkreisjäger-Vorstand bezeichnete diesen „Griff in die Mottenkiste von Klassenkampf- und Neidparolen“ nicht nur als sachlich völlig falsch, sondern auch als Beweis dafür, wie realitätsfremd und ideologiegesteuert sich manche Grünen-Politiker noch immer mit dem Thema Jagd beschäftigen.
Für den Dank an Landrat Braun gab es außerdem weitere Gründe, die mit einer Wertschätzung der Jägerschaft verbunden sind: nach einer unmissverständlichen Mitteilung seiner Untere Naturschutzbehörde müssen nicht mehr zur Weidetierhaltung benötigte Weidezäune in der Landschaft umgehend abgebaut werden, weil sie immer wieder zu qualvollen Todesfallen für Wildtiere werden. Ebenso beispielhaft ist es der Jagd- und Waffenbehörde des Lahn-Dill-Kreises gelungen, die mit enormem zusätzlichen Bürokratieaufwand verbundene Waffengesetzänderung ab dem 31. Oktober vergangenen Jahres so reibungslos umzusetzen, dass es nicht zu Zuständen wie im Nachbarkreis Siegen-Wittgenstein gekommen ist, wo die Lokalpresse über Ärger und Unsicherheit bei Jägern wegen überlanger Wartezeiten auf ihre zur weiteren Jagdausübung benötigten Folgegenehmigen durch das Landratsamt berichtete.
Beste Grüße und Waidmannsheil
Für Euer Team des Geschäftsführenden Vorstandes der Dillkreisjäger
Jochen Decher
Der Tag der Rehkitzretter
Wildkatze in Herborn
Wildkatze westlich von Herborn? Dillkreisjäger im Sinne des Artenschutzes unterwegs!
Heimlich und verborgen lebt sie in unseren Wäldern: Die Wildkatze. Der hessische BUND und die Dillkreisjäger e.V. möchten jetzt der scheuen Waldbewohnerin in Herborn mithilfe von Lockstöcken auf die Spur kommen.
Letzte Woche fand der Auftakt des Wildkatzen-Lockstockmonitorings als Teil des Projekts „Wildkatzenwälder von morgen“ im Bereich westlich von Herborn statt.
Dafür war Susanne Steib vom BUND Hessen als Projektkoordinatorin zur Übergabe der Materialien vor Ort. Die Dillkreisjäger haben bis dahin bereits einige Vorarbeit geleistet. Die betroffenen Reviere wurden angeschrieben und um Mitteilung der „Hot Spots“ in deren Gebieten gebeten. Aus den knapp 35 Stellen wurden flächig 11 Standorte für Lockstöcke mit Baldrian bestimmt. Diese werden nun zur Ranzzeit im Februar und März wöchentlich von den Jägern, BUND- und NABU-Ortsgruppen auf Haare kontrolliert. Die Beteiligten wollen damit den ersten genetischen und damit sicheren Nachweis für eine Wildkatzenpopulation in diesem Quadranten (Fleisbach/ Heisterberg Langenaubach/Donsbach) erbringen.
Wir bedanken uns bei allen für die Mitarbeit und werden weiter über den spannenden Verlauf des Projekts berichten. Bei Fragen steht jederzeit Silvan Schönhofen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Du möchtest die Jägerprüfung machen?
Du hast Dich entschlossen die Jägerprüfung zu machen?
Dann bist Du hier richtig und Du solltest unsere Infoveranstaltung am 09. Oktober 2024 nicht verpassen.
Wir treffen uns um 19:00 in der Scheldetalschule in Niederscheld – Eingang von der Nixgasse, direkt an der Dill.
Der nächste Lehrgang steht unmittelbar bevor und an diesem Abend erhälst Du alle wichtigen Informationen und kannst alle Fragen an uns richten.
Es wartet ein spannendes Jahr auf Dich. In Blockseminaren an Wochenenden erwirbst Du das notwendige Wissen für die Jägerprüfung 2025. In zahlreichen Schießterminen wirst Du den sicheren Umgang mit der Waffe kennenlernen und anschließend beherrschen. Und um das Gelernte zu untermauern, vermitteln wir ein Ausbildungsrevier, in dem Du während der gesamten Ausbildung praktische Erfahrungen sammeln kannst.
Mehr geht nicht und mehr gibt’s nirgendwo.
Wir freuen uns auf Deinen Besuch am 09. Oktober 2024 um 19:00Uhr.
Viele Grüße
Das Vorstandsteam der Dillkreisjäger und der Ausbildungsleiter