Kategorie: Allgemein
Hubertusmesse
Jungjägerinnen und Jungjäger treffen sich zum Waldbegang
Ferienspaß mit den Dillkreisjägern
Dillkreisjäger absolvieren erfolgreiche Kitzrettungssaison – 130 Kitze auf 525ha gerettet
Nach Gründung einer Jungwildrettungsgruppe in 2021 konnten im ersten Einsatzjahr 2022 insgesamt 64 Kitze auf 230ha angeflogener Mahdfläche gerettet werden.
Nach diesen positiven Erfahrungen erweiterte das Team unter Obmann Andi Lehmann und Zeugwart Björn Hisge durch gezielte Equipmentetweiterung seine Aktionsradius deutlich. Zwei weitere Piloten wurden angelernt und die vorhandenen beiden Drohnen mit allen benötigten Ausrüstungsgegenständen für einen jeweils autarken Einsatz ausgestattet; insbesondere wurden in Eigenleistung hochfunktionale, portable Ladeboxen für die Drohnen-, Fernbedienungs- und Funkgeräteakkus gebaut.
Die Saison 2023 begann Mitte Mai, hatte Ihren Höhepunkt Anfang Juni und reichte bis Anfang Juli. Insgesamt wurden in knapp sieben Wochen 525 Mahdfläche und damit 1% der Gesamten Fläche des Altkreises Dillkreis beflogen. In den insgesamt rund 70 Einsätzen konnten 130 Kitze vor dem sicheren Mähtod gerettet werden.
Aufgrund der teilweise extrem hohen Nachfrage wurde spontan das “NKD” gegründet: “Netzwerk Kitzrettung Dillkreis”. Hier tauschten sich im Laufe der Saison die Drohnenpiloten unterschiedlicher Gruppen im Dillkreis aus um Einsätze, die ggf. mit eigenen Mitteln nicht zusätzlich bewältigt werden konnten, an andere Gruppen abzugeben. Dieses Netzwerk soll ausgebaut werden, um künftig auch in Hochzeiten der Mahdsaison alle Anfragen bedienen zu können.
Die freiwillige und ehrenamtliche Arbeit der Kitzretter der Dillkreisjäger kann mit Spenden unterstützt werden, die direkt und unmittelbar der Kitzrettung und damit greifbarem, praktischen Tierschutz zugute kommen:
Konto: Dillkreisjäger
Betreff: Spende Kitzrettung
IBAN: DE15 5165 0045 0000 0117 42
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Erfolgreiches Sommerfest der Dillkreisjäger!




Die Kitzretter
Kitzretter in Action
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Dillkreisjäger pflanzen 1.500 Bäume im Rodenbacher Wald
Die Schäden in den heimischen Wäldern sind noch allerorts deutlich sichtbar und es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis das Bild der kahlen Flächen verschwunden ist.
Die Dillkreisjäger konnten in der letzten Woche einen Beitrag zur Wiederherstellung der Wälder leisten. Fast 1.500 Bäume wurden im Rodenbacher Wald gepflanzt. „Auch den Jägern liegt es sehr am Herzen, dass die Waldflächen so schnell wie möglich wieder hergestellt werden“, so Dr. Rudolf Schönhofen, Vorsitzender der Dillkreisjäger. „Als Jäger kümmern wir uns auch um die Lebensräume. Der Wald spielt dabei eine herausragende Rolle. Es geht uns neben der Wiederherstellung der Lebensräume aber auch um deren Schutz. Ob Wald oder Feldgemarkung, Teich oder Fließgewässer, alle Bereiche unterliegen einer starken Inanspruchnahme durch den Menschen und die hat sich in den letzten Jahren nochmals deutlich intensiviert. Für den Schutz dieser Lebensräume setzen wir uns ein“, so der Vorsitzende der Dillkreisjäger. Wir wollen keine Einschränkung der Waldbesucher, aber Wanderrouten und Biketrails bis in den letzten Winkel lehnen wir ab, insbesondere wenn die naturschutzrechtlichen Bedingungen nicht eingehalten werden.
Rund 20 Personen haben sich an der Pflanzaktion in der vergangenen Woche beteiligt, am Freitag konnten dann die letzten Pflanzen in den Boden gebracht werden. Peter Henrich aus Haiger – Jäger, Jagdpächter und Waldbesitzer – erklärte, dass Lärchen, Tannen und Douglasien gepflanzt wurden. „Borkenkäfer und Trockenheit hatten die alten Bäume so sehr geschädigt, dass wir die gesamte Fläche räumen mussten“, erzählt er weiter. Danach war das Reisig beiseitezuräumen und ein Zaun um die Fläche zu errichten, sonst würden Rehe und Hirsche die jungen Triebe schnell wieder abbeißen. Die Unterstützung durch die Jäger war ein Segen, weil die Pflanzzeit jetzt zu Ende geht, da die Bäume kurz vor dem Austreiben sind und in die empfindliche Wachstumsphase kommen“, erklärt der erfahrene Waldeigentümer.
„Bäume pflanzen ist doch nicht so einfach, wie ich dachte“, erzählt Jungjäger Florian Nickel. Mal einen Gartenstrauch zu pflanzen, ist die eine Sache, aber mehrere Stunden Löcher ausheben und eine Pflanze richtig in den Boden bringen, ist sehr anstrengend. Dazu noch immer darauf zu achten, dass die Abstände stimmen und die richtige Baumart ins Loch kommt. „Eine Knochenarbeit ist das“, sagt Nickel, „Hut ab vor den Menschen, die im Wald arbeiten und das wochenlang, Tag für Tag leisten“.
„Leider ist die Arbeit damit noch nicht erledigt“, berichtet Henrich weiter. Die kommenden drei Jahre seien besonders wichtig für die jungen Bäume. Im Spätsommer müssen sie von mitgewachsenem Gras und besonders von Brombeerranken befreit werden. Die legen sich sonst über die empfindlichen Jungpflanzen und drücken sie zu Boden. Der Zaun muss mindestens zweimal im Jahr kontrolliert werden, ob er noch dicht ist. Erst wenn die Pflanzen mit den Spitzen über die „Konkurrenzvegetation“ hinausschauen, haben sie es geschafft. Der Zaun kann nach 15 Jahren abgebaut werden, dann ist es wieder Wald.
Ja wo laufen sie denn? Über das Verhalten von Stöberhunden auf Bewegungsjagden. 26.04.2023 19:00 Uhr SV Sechshelden
In der Forstwirtschaft haben sich die Lebensraumbedingungen für das Schalenwild stark verbessert. Das betrifft vor allem die deutliche Vergrößerung der Einstandsfläcchen und die Erhöhung des Nahrungsangebotes. Entsprechend gestiegen sind die Schalenwildbestände, vor allem beim Schwarzwild. Für die Waldbesitzer und Jäger stellt sich die Frage nach geeigneten Bejagungsstrategien unter den geänderten Umständen. Großräumige Bewegungsjagden mit solo jagenden, spurlauten Stöberhunden (Stöberjagden), auch in Kombination mit durchgehenden Hundeführern, haben sich seit Jahren in vielen Waldrevieren als ergänzende Form der Bejagung etabliert.
Aussagen über die Jagdaktivitäten der einzelnen Hunde in geschlossenen Waldgebieten sind nur in kurzen Phasen durch direkte (Sichtbeobachtungen) bzw. indirekte durch Hören des individuellen Lautes möglich. Mit Hilfe speziell entwickelter GPS-Geräte hat Johannes Lang Aktivitätsanalysen zu Stöberhunden durchgeführt und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.
Kommen Sie zu seinem Vortrag am 26.04. 2023 ins Schützenhaus Sechshelden. Einlass ab 18:30, Beginn 19:00 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Der Vorstand der Dillkreisjäger
Wir in der Presse – Der Wolf im alten Dillkreis
Gegen eine Änderung des Waffenrechts
Derzeit erfährt eine Petition gegen die Änderung des Waffenrechts großen Zuspruch.
Gestartet am 12. Januar 2023, hat die Petition „Gegen die geplanten Freiheitseinschränkungen seitens der Bundesinnenministerin Nancy Faeser“ bereits nach wenigen Tagen die nötigen Unterschriften für ein Quorum (fast) erreicht. Fast 49.000 der erforderlichen 50.000 Stimmen sind es bis heute.
Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. hat die Petition initiiert: „Die Freie Demokratische Partei (FDP) ist unserer Meinung nach die einzige Kraft in der Bundesregierung, die eine Verhinderung dieser massiven Freiheitseinschränkungen erwirken kann“, heißt es im Petitionstext. Daher wenden sich die Unterzeichner dieser Petition auch an das Regierungsteam der FDP, „weil wir wesentliche Elemente in unserem demokratischen Rechtsstaat als gefährdet ansehen“.